Isabell Kollmer, Jahrgang 1967, lebt und arbeitet in Lahr-Sulz.
Die gelernte Goldschmiedin verarbeitet Fundstücke vom Wegesrand oder Strand wie Kiesel, Scherben und Muscheln zu Schmuck und Objekten. Die Unikate erzählen Geschichte(n).
1984-1988
Ausbildung zur Goldschmiedin in Itzehoe und Lübeck
seit 1988
Berufserfahrung und Ausstellungen in Lahr, Freiburg, Italien und Griechenland
1995-1997
Fach- und Meisterschule in Pforzheim
Preis für „Beste Form und Ästhetik“ der Firma Hafner
1998
freie Mitarbeiterin einer Goldschmiede auf Rhodos
seit 1999
eigene Werkstatt und Atelier in Lahr
2007
freie Mitarbeit in einer Galerie auf Korfu
Gasthörerin an der Uni Freiburg (Ur- und Frühgeschichte Prof. Huth)
ehrenamtliche Denkmalpflegerin, aktiv in der Flüchtlingshilfe
Künstlerische Tätigkeit in der Villa
Die vier Wochen in der Villa nutze ich, um meine vielen Projekte ein bisschen zu ordnen.
Ich richte eine mobile „Sommerwerkstatt“ ein, mit reduziertem Maschinenpark. Somit werde ich auch vereinfachte, reduzierte und viel antike Techniken anwenden. Diese sind: Entwerfen, biegen, stempeln (punzieren), sägen, einfaches Löten, Wachs modellieren usw.
Emaillieren (bei ca. 850°) und Gießen in Sand (ca. 950°) sind gut geeignet, um Vorführungen anzubieten. Wegen der Brandgefahr (Außenbereich) bleibt das Wetter abzuwarten.
Ich werde Stücke aus 30 Jahren meiner Tätigkeit zeigen und die Entwicklung vom zeitgenössischen Schmuck bis zu meiner aktuellen Replikenherstellung auffächern.
Thema: Weniger (Technik) ist mehr (Echtheit, Natürlichkeit)
Workshops
SAMSTAG, 03.08./ 15:30 UHR
SONNTAG, 04.08./ 15:30 UHR
Ornamente mit Metalldrähten
Mitzubringen: Wollreste, Kiesel, Fundstücke
Wir entwerfen/zeichnen; biegen Drähte und stempeln Bleche in Kupfer; verweben die Drahtornamente mit Wollresten in ein kleines Stück,
welches als Anhänger oder Armband getragen werden kann.